Die Zahlen der Bundestagswahl sprechen eine deutliche Sprache. Ein Zugewinn von fast 8 %-Punkten bei den Zweitstimmen der CDU und 7,5 % der Zweitstimmen für die AfD „aus dem Stand“ bestätigen auch in Sternenfels und noch deutlicher in Diefenbach den Bundestrend.
Die Verlierer sind ganz klar die FDP und leider allzu deutlich auch die Grünen, die fast ein Drittel ihrer Wähler in Sternenfels und Diefenbach verloren haben. Die SPD und unsere Spitzenkandidatin im Land, Katja Mast, konnten leicht zulegen und damit ihren Stand in Sternenfels behaupten. Wir bedanken uns bei allen Wähler für diesen kleinen Erfolg, der unsere Arbeit vor Ort und das Engagement von Katja Mast würdigt. Aber es ist ein schwacher Trost, daß Katja nicht verloren hat und wieder in den Bundestag einzieht. Das große Ziel zusammen mit den Grünen einen Richtungs- und Regierungswechsel herbei zu führen, haben wir nicht erreicht. Wir müssen uns nun den Realitäten und dem Wählervotum stellen. Obwohl die CDU/CSU fast die absolute Mehrheit erreicht hat und obwohl es im neuen Bundestag eine deutliche Mehrheit links davon gibt, sind die Verhältnisse alles andere als eindeutig. Die kommenden Tage und Wochen werden zeigen müssen, welche Ergebnisse die Beratungen zu Tage fördern. Immerhin lag die Wahlbeteiligung in Sternenfels und Diefenbach fast 10 % über dem Bundesdurchschnitt. Dass zeigt, daß wir in einer engagierten Gemeinde leben, deren Menschen sich interessieren und einbringen. Das motiviert uns weiter für eine sozialere und gerechtere Gesellschaft zu arbeiten.
