Ortsverein
Gerhard Schollenberger für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt – Willy-Brandt-Medaille überreicht
Ein ganz besonderer Punkt stand am vergangen Donnerstag bei der Mitgliederversammlung des SPD- Ortsvereins im Diefenbacher „Rößle“ auf der Tagesordnung:
Sein langjähriger erster Vorsitzender, Gemeinderat und SPD-Fraktionsvorsitzender im Sternenfelser Gemeinderat, Gerhard Schollenberger, wurde für vierzig Jahre Parteizugehörigkeit geehrt. Die Laudatio hielt Kurt Bickel, einer seiner drei Stellvertreter im Vereinsvorstand. In seiner Ansprache hob er vor allem die immer währende Treue zur sozialdemokratischen Idee und Aufgabe hervor und bezeichnete Schollenberger als „Urgestein“ der SPD. Viele „Aufs und Abs“ bei Wahlen und anderen Anlässen, Triumphe wie Niederlagen haben seinen Weg mit und durch die Partei begleitet, aber immer war und ist selbstverständlich heute noch durch und durch Sozialdemokrat, hat nie an seiner Überzeugung gezweifelt. Bickel gratulierte im Namen der Mitglieder und der Vorstandschaft und überreichte ein Geschenk. Seiner Frau Ann-Christin Schollenberger dankte er mit einem Blumenstrauß. Sie hat schließlich ihren Mann all die Jahre bei seiner politischen Arbeit begleitet und unterstützt.
Im Namen der Sternenfelser SPD-Gemeinderäte hielt Hans-Dieter Schäfer seine Dankesrede. Er wies vor allem auf die konsequente und immer sachliche Führung Schollenbergers als Fraktionsvorsitzender hin. Somit waren viele Erfolge in der Ortspolitik möglich und Vorhaben umgesetzt worden. Gemeinderat Schäfer überreichte dem Jubilar ebenfalls ein kleines Geschenk.
Mit einer ganz besonderen Ehrung wartete Timo Steinhilper, der Vorstandsvorsitzende der Enzkreis-SPD, auf. Er überreichte Schollenberger im Namen der gesamten Parteiorganisation die Willy-Brandt-Medaille, die höchste Auszeichnung, die die SPD überhaupt verleiht. In seiner Ansprache ließ Steinhilper die erfolgreichen Stationen des Jubilars auch außerhalb von Sternenfels Revue passieren. Er hob seine allseits herrschende Wertschätzung und Anerkennung bei den Genossinnen und Genossen hervor. Seine langjährige aktive Mitarbeit auf Kreisebene und im Kreisvorstand war eine Bereicherung der politischen Szene der SPD in der Region. Der gute Kontakt zu den SPD-Abgeordneten der Region habe auch viele Themen und Anliegen in der Landes- und Bundespolitik eingebracht.
Gerhard Schollenberger dankte anschließend allen Anwesenden und den Rednern für die Ehrerweisung und die Geschenke sowie für die Verleihung der Brandt-Medaille. Gerade Willy Brandt war und ist heute noch sein politisches Vorbild. Als er 1971 Bundeskanzler war, trat Schollenberger, dessen Großvater schon Sozialdemokrat war, in die Partei ein. –kb-
