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Neujahrstreff des SPD-Ortsvereins Sternenfels am 27.01.17

Ortsverein

Paul Renner informiert über die Lage im Kreis

Zu seinem fünften Neujahrstreff lud der SPD-Ortsverein Sternenfels seine Mitglieder und immer willkommene Gäste ein. In diesem Jahr fand die Veranstaltung am vergangenen Freitag in der Krone in Sternenfels statt.

Krankheitsbedingt durch die Erkältungswelle konnten der Einladung des 1. Vorsitzenden Frank Anscheit verständlicherweise weniger Personen als im Vorjahr folgen. Dieser begrüßte die Parteigenossinnen und Parteigenossen sowie die Gäste recht herzlich. Sein ganz besonderer Gruß galt Bürgermeister Werner Weber, der trotz starker beruflicher Belastung es sich nicht nehmen ließ, obwohl keiner Partei angehörend, an diesem Neujahrstreff teilzunehmen. Er musste leider etwas früher gehen, um sich noch äußerst konzentriert auf die sehr wichtige  Klausurtagung des Gemeinderates am kommenden Tag gewissenhaft vorzubereiten. Ebenfalls konnte Frank Anscheit den stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Enzkreis Paul Renner begrüßen, der als designierter Vorsitzender gilt und sich in wenigen Wochen dem entscheidenden Gremium zur Wahl des 1.Vorsitzenden stellt.

In seiner Eingangsrede, welche er mit sehr vielen und bekannten Zitate schmückte, sagte Frank Anscheit, dass 2016 ein Jahr gewesen sei, das man am besten schnellstens vergessen sollte. Er meinte weiter, dass die SPD durch die Aufstellung von Martin Schulz anstatt Sigmar Gabriel jetzt besser dasteht. Frank Anscheit vergaß abschließend natürlich nicht den SPD-Gemeinderäten seinen großen Dank auszusprechen, die beim Wiederaufbau der Gemeinde, bedingt durch die sehr angespannte finanzielle Situation, einen immensen Einsatz bringen müssen.  

In seinem Grußwort bedankte sich Bürgermeister Werner Weber besonders für die Einladung des SPD-Ortsvereins Sternenfels. Werner Weber kam sehr frühzeitig zu diesem Neujahrstreff und nahm die Gelegenheit gleich wahr, noch vor dem offiziellen Beginn mit den einzelnen Personen ins persönliche Gespräch zu kommen.

Paul Renner, der derzeitige stellvertretende Vorsitzende der SPD-Enzkreis, ging in seinem ausführlichen Referat zuerst auf seine Kandidatur für den Enzkreisvorsitz ein, weil der bisherige Amtsinhaber, Nils Nonnenmacher, diese Position kurzfristig aufgab und zudem aus der SPD ausgetreten ist. Sehr wichtig für Paul Renner ist, dass gemeinsam mit dem SPD-Kreisverband Pforzheim die entstandenen Gräben wieder geschlossen werden. Oberste Priorität muss bei der SPD haben, dass mit den eigenen Mitgliedern auf alle Fälle zu reden ist und danach fragen, wo diesen der Schuh drückt. Die SPD muss wieder zudem nahe bei den Leuten sein. Die SPD will 2017 vorwärts kommen und einen guten Wahlkampf bestreiten. Dieser muss gestemmt werden, damit die Bürgerinnen und Bürger merken, dass wieder Transparenz in der Politik hergestellt wird. Er nahm ebenso zum Wechsel Gabriel/Schulz wie auch zum Rechtspopulismus ausführlich Stellung.

Für 40jährige Mitgliedschaft wurde Ann-Christin Schollenberger besonders geehrt. Norbert Bauer und Jürgen Schäfer, welche ebenfalls schon 40 Jahre Mitglied sind, konnten leider an diesem Treffen nicht teilnehmen. Sie erhalten ebenso, wie Ann-Christin Schollenberger an diesem Abend bekommen, noch Ehrenurkunde und Ehrennadel nachträglich überreicht.

In der anschließenden Diskussion wurde unter anderem auch über die Chancen von Katja Mast, der SPD-Bundestagsabgeordneten, bei der Listenplatzwahl der SPD zum Bundestag  am 11. März 2017 gesprochen. Die Bundestagswahl selbst, wie gerade kürzlich erst verabschiedet, findet nun am Sonntag, den 24. September 2017 statt.

In seinem Schlusswort forderte der 1.Vorsitzende Frank Anscheit die demokratischen Parteien auf, den Kontakt miteinander zu suchen, um dem aufkommenden Rechtsruck zu begegnen.

Danach saß man noch sehr lange in äußerst gemütlicher Runde zusammen.