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Staatssekretär Ingo Rust MdL 2011 in Sternenfels

Ortsverein


Ingo Rust beim Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde Sternenfels. Neben ihm Bürgermeisterin Sigrid Hornauer. ----------------------------------------------------------------------------------

Auf Einladung des SPD-Ortsvereins Sternenfels

besuchte der Staatssekretär im
Baden-Württembergischen

Finanz- und Wirtschaftsministerium, Ingo Rust,
die Gemeinde Sternenfels.

Ingo Rust, der gleichzeitig SPD-Landtagsabgeordneter im benachbarten Wahlkreis Eppingen ist, löste damit ein Versprechen ein, das er seinerzeit am 20.Februar 2011 bei der grenzüberschreitenden Sonntagsnachmittagswanderung von Zaberfeld nach Sternenfels unserem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Gerhard Schollenberger gegenüber gab.
Pünktlich um 18.30 Uhr begrüßte im Sitzungssaal des Rathauses Bürgermeisterin Sigrid Hornauer Ingo Rust, die erschienenen Gemeinderäte, den SPD- Kreisvorsitzenden Timo Steinhilper sowie Mitglieder der Vorstandschaft des SPD-Ortsvereins Sternenfels.

Nachdem Ingo Rust kurz seine Behörde vorstellte, informierte Sigrid Hornauer den Gast sehr umfassend über die Entwicklung beider Ortsteile. Sie ging auch umfangreich ins Detail beim Sieben – Sterne – Dorf. Ob Bürger-, Gründer-, Medien-, Generationen-, Kultur-, Tourismus- oder Naturparkdorf, über nichts wurde der Staatssekretär in Unkenntnis gelassen.
Ingo Rust stellte kurz einige Punkte des neuen Regierungsprogrammes vor, ehe Bürgermeisterin Sigrid Hornauer die Problematik aus Sicht der Gemeinde Sternenfels vorstellte. Sie betonte besonders, dass all das für Sternenfels auch eine stetige finanzielle Herausforderung sei- wie für viele andere kleinere Kommunen im ländlichen Raum. „ Bei der Umsiedlung oder Erweiterung von Gewerbebetrieben sind wir beispielsweise nach wie vor auf Mittel aus dem Entwicklungsprogramm „Ländlicher Raum“ angewiesen“, sagte sie. Außerdem sprach Sigrid Hornauer das Thema Kinderbetreuung an. Da sei „vieles wünschenswert und auch machbar- aber man muss es sich eben leisten können.“ Sie verband das mit dem Wunsch nach einer stärkeren finanziellen Unterstützung durch das Land.
Der Staatssekretär zeigte Verständnis. „ Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum wird als Förderinstrument erhalten bleiben“, versprach er, „allerdings wird ein neuer Schwerpunkt im Bereich Ressourcenschonung gesetzt und im Bereich Kinderbetreuung wird es so sein, dass wir individuelle , schlüssige und qualitätsvolle Konzepte, die in einer Gemeinde entwickelt wurden, finanziell unterstützen wollen“. Dazu sollen die Kommunen mehr Geld erhalten. „Wir werden dagegen ab dem 1.Oktober die Grunderwerbssteuer um 1,50% erhöhen“, um dies alles finanzieren zu können, was gerade den jungen Familien zugute kommt. Dennoch werde an einem Ausgleich bei der Erhöhung der Grunderwerbssteuer für junge Familien gearbeitet.

Gegen 19.15 Uhr besuchte man gemeinsam das TeleGIS. Kurt Bickel von der TeleGIS-Geschäftsführung stellte den gesamten Komplex sehr anschaulich dar.
Er gliedert sich in drei Teile:
a) KOMM-IN-Dienstleistungszentrum
b) Akademie
c) Gründer- und Innovationszentrum.
Danach informierte Gabriele Hildwein über das Angebot der Akademie Sternenfels. Manuel Pérez ließ es sich selbstverständlich nicht nehmen, anschließend den Besuchern detaillierten Einblick in das „Ausbildungszentrum für Technik“ zu geben. Er demonstrierte eindrucksvoll, dass die Zeit des früheren wochenlangen „Feilens“ endgültig vorbei ist.
Insbesondere den Rundgang durch das TeleGIS, den Kurt Bickel mit sehr guter Sachkenntnis führte, beeindruckte ihn sehr. „ Man muss in Baden-Württemberg schon eine Weile suchen, bis man in einer Gemeinde dieser Größe eine solch beispielhafte Einrichtung findet. Das ist Wirtschaftsförderung im besten Sinne“ lobte der Wirtschafts- und Finanzstaatssekretär.