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Bericht von der Jahreshauptversammlung am 11.10.2014

Ortsverein

Im Beisein des Kreisvorsitzenden Timo Steinhilper (2.v.l.) wurde der Vorstand neu gewählt

Am Samstag, den 11.10.14 hielt der SPD-Ortsverein Sternenfels seine diesjährige Jahreshauptversammlung im Nebenzimmer des Gasthauses Rössle in Diefenbach ab.

Gegen 19.50 Uhr begrüßte der 1.Vorsitzende Stephan Schniz die erschienenen Mitglieder. Sein besonderer Gruß galt dem SPD-Kreisvorsitzenden Timo Steinhilper. Zu Ehren des am 05. Dezember 2013 verstorbenen Mitgliedes Johann Ramach erhoben sich die Mitglieder von ihren Plätzen. Er gehörte seit seinem Eintritt zu den äußerst aktiven Parteigenossen. Ob als Mitglied der Vorstandschaft des Ortsvereins oder als Delegierter bei den Kreisdelegiertenkonferenzen, er nahm seine Aufgaben mit der von ihm stets gewohnten Genauigkeit wahr. Selbstverständlich ließ er sich gerne in die Pflicht nehmen, als es galt, für den Gemeinderat und den Kreistag mehrmals zu kandidieren.

Danach stand die Ehrung verdienter Mitglieder auf der Tagesordnung. Geehrt wurden:
50jährige Mitgliedschaft:
Roland Fernsel und Franz Wagner
40jährige Mitgliedschaft:
Gerd Baumann, Hans Esslinger und Dieter Lohwasser
25jährige Mitgliedschaft:
Michael Craiß, Joachim Herdtweck und Jürgen Wagner
In seiner Eigenschaft als Kreisvorsitzender berichtete Timo Steinhilper äußerst informativ über die Situation beim Kreis. Derzeit gibt es 669 Mitglieder. Bei den Kreistagswahlen bekam die SPD in diesem Jahr alle Kandidatenlisten voll. Gegenüber 2009 konnte ein Sitz im Gremium sogar dazu gewonnen werden. Er berichtete auch über den Regionalverband Calw/Enzkreis und Pforzheim. Die SPD wird sich auch künftig für gute Arbeit, Bildungsgerechtigkeit und die Familie besonders einsetzen. Abschließend gab er noch einige wichtige Termine bekannt.
Der SPD-Ortsverein Sternenfels ließ es sich anschließend nicht nehmen, seine langjährigen und sehr verdienten Gemeinderatsmitglieder, welche dem neuen Gremium nicht mehr angehören, besonders zu ehren. Dies sind:
40jährige Zugehörigkeit
Hans-Dieter Schäfer
25jährige Zugehörigkeit
Marie-Luise Rohde
20jährige Zugehörigkeit
Joachim Herdtweck
Gerade die 40jährige Zugehörigkeit von Hans-Dieter Schäfer ist sehr bemerkenswert. Kein anderer Gemeinderat in Sternenfels schaffte dies bisher. 1999 mit 1.525 abgegebenen Stimmen die Nr. 1 und Jahrzehnte 1. stellvertretender Bürgermeister. In diesen 40 Jahren wurde vieles bewegt. Auch Timo Steinhilper dankte Hans-Dieter Schäfer für seinen überragenden Einsatz. In seinen Dankesworten erwähnte Hans-Dieter Schäfer besonders Gerhard Schollenberger, der stets ein vorbildlicher Fraktionssprecher gewesen ist.
Nach den Ehrungen standen die Berichte der Vorstandschaft auf dem Programm. Stephan Schniz, der seit über zwei Jahren als 1. Vorsitzender amtiert, streifte das ganze Spektrum, ob Bundes-, Landes-, Kreis- oder Gemeindepolitik. Die SPD ist sowohl in der Bundes- als auch in der Landesregierung beteiligt und hat die Mehrheit im Bundesrat. Das Jahr 2013 war geprägt von der Bundestagswahl. Der Bundestagswahlkampf wurde in Sternenfels engagiert geführt, auch mit Hausbesuchen zusammen mit Katja Mast, die – und das muss man einmal erwähnen, dass sie als einzige Kandidatin der Region mehrfach Sternenfels besuchte. Die offene Diskussion über den Koalitionsvertrag, zu dem auch wir am Nikolaustag 2013 eine offene Mitgliederversammlung veranstaltet haben, war ein Beispiel für gelebte Demokratie und hat das Ansehen der SPD erheblich gesteigert. Sorgen bereitet ihm die Verschiebung der politischen Landschaft im Hinblick auf das Erstarken der AfD. Es freute ihn besonders, dass Gerhard Schollenberger die Staufer-Medaille, die höchste Auszeichnung in Baden-Württemberg, erhielt.
Die Ehrung von Gerhard Schollenberger stand auch im Mittelpunkt des Jahresrückblicks von Schriftführer und Pressewart Gerd Baumann. Nachdem ihm zu Ehren wegen der 40jährigen Mitgliedschaft in der SPD im Jahre 2011 die Willy-Brandt-Medaille bei der Jahreshauptversammlung verliehen wurde, bekam er im Rahmen einer Gemeinderatssitzung am 11. April 2013 die Bürgermedaille in Gold der Gemeinde Sternenfels verliehen. Am 29. Juli 2013 überreichte Landrat Karl Röckinger im TeleGIS in einer Feierstunde im Auftrag des Ministerpräsidenten die Staufermedaille. Somit sind es drei sehr hohe Auszeichnungen für unseren Ehrenvorsitzenden Gerhard Schollenberger, auf die er im Hinblick auf seinen herausragenden Einsatz in weit über 40 Jahren für die Gemeinde Sternenfels sehr stolz sein kann.
Der ausführliche Kassenbericht von Ulla Anscheit informierte über die derzeit aktuelle Situation beim SPD-Ortsverein Sternenfels. Wie nicht anders gewohnt, fiel es deshalb Hans-Dieter Schäfer, wie immer, sehr leicht, welcher zusammen mit Elke Berger die Kasse prüfte, die Entlastung zu beantragen, welche erwartungsgemäß einstimmig erteilt wurde.
Den Bericht der Gemeinderatsfraktion von Joachim Herdtweck trug Stephan Schniz vor, weil Joachim Herdtweck in seiner Eigenschaft als 1.Vorsitzender und Sänger des Volkschores Sternenfels bei einem Konzert in Schmie tätig war. Folgende Punkte wurden in 2013 z.B. behandelt:
Bauhof, Breitbandversorgung, Eppinger Linienweg, Erdgasversorgung, Friedhof-anonymes Grabfeld, Füllmenbacher Hof, Landessanierungsprogramm und Wasserversorgung.
Danach bedankte sich Timo Steinhilper bei den neun Kandidatinnen und Kandidaten der SPD für die Gemeinderatswahl. Ebenso sprach er Hans-Dieter Schäfer und Stephan Schniz seinen Dank aus, welche sich in die Pflicht nehmen ließen und sich als Kandidaten für die Kreistagswahl zur Verfügung stellten.
Sehr umfassend, aber auch sehr sachlich, ging es bei dem Tagesordnungspunkt „Aussprache zu den Berichten“ zu. Viele der Themen, welche bereits bei den Vorstandsberichten behandelt wurden, wurden erneut beleuchtet.
So war es für Horst Steinhilper nicht schwierig, die Entlastung der Vorstandschaft zu beantragen, die auch einstimmig bewilligt wurde.
Als vorletzter Punkt standen die Neuwahlen auf der Tagesordnung. Da Stephan Schniz bereits im Vorfeld signalisiert hatte, den Vorsitz abzugeben, aber dennoch weiterhin in der Vorstandschaft aktiv mit arbeiten will, weil er inzwischen in den Gemeinderat gewählt wurde, gelang es, Frank Anscheit für diese wichtige Aufgabe zu gewinnen. Seine beiden gleichberechtigten stellvertretenden Vorsitzenden sind jetzt Elke Berger und Stephan Schniz.
Kassier: Ulla Anscheit (wie bisher) Schriftführer und Pressewart: Gerd Baumann (wie bisher)
Beisitzer in der Vorstandschaft: Kristina Örnos und Joachim Herdtweck (beide wie bisher)
Kassenprüfer: Hans-Dieter Schäfer (wie bisher) und Norbert Bauer (neu, da Elke Berger jetzt in den Vorstand gewählt wurde).
Für die Kreisdelegiertenkonferenz wählte man die folgenden Parteimitglieder: Frank Anscheit, Ingela Freisler, Kristina Örnos und Horst Steinhilper. Ersatzdelegierte sind: Ulla Anscheit, Elke Berger, Hans-Dieter Schäfer, Stephan Schniz und Gerhard Schollenberger.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ nahm unter anderem Stephan Schniz nochmals ausführlich Stellung zum Thema „Fraktionsgemeinschaft mit der FWV“.
Der neue 1.Vorsitzende Frank Anscheit sprach abschließend Stephan Schniz seinen Dank für die gute Vorarbeit und Durchführung der Jahreshauptversammlung aus. Gegen 22.45 Uhr endete die harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung.